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Exportinitiative Energie

Energie-Geschäftsreiseprogramm als Kernelement der Initiative
Windrad von unten

Windkraft made in Germany weltweit vermarkten: Die Exportinitiative Energie leistet Unterstützung

© pedrosala / iStock / Getty Images Plus

Praxisorientierte Unterstützung für deutsche Unternehmen bei der Erschließung von Auslandsmärkten – das bietet die Exportinitiative Energie.

Die Initiative wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz koordiniert und finanziert. Die DIHK war von Beginn an aktiv in die Ausgestaltung der verschiedenen Module eingebunden und hat das sogenannte Energie-Geschäftsreiseprogramm als ein zentrales Element der Exportinitiative entwickelt und etabliert.

Gemeinsam mit dem weltweiten Netz der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) agiert die DIHK als Projektträger und begleitet die Umsetzung der Energie-Geschäftsreisen – von der Antragstellung über die Durchführung und Qualitätskontrolle bis hin zur Abrechnung.

Jedes Jahr reisen rund 1.600 Firmenvertreter – auch virtuell

Seit Etablierung der Exportinitiativen im Jahr 2003 (Erneuerbare Energien) beziehungsweise 2007 (Energieeffizienz) konnten bis 2021 nahezu 880 Energie-Geschäftsreisen in 80 Länder organisiert werden. Jährlich beteiligten sich mehr als 1.600 Unternehmen.

Infolge der Corona-Pandemie wurden die Energie-Geschäftsreisen 2020 auf reine Online-Angebote umgestellt. Auch bei diesen 66 virtuellen Veranstaltungen lernten die Unternehmensvertreter neue Markmöglichkeiten kennen. Laut einer Teilnehmerbefragung aus den Jahren 2017 bis 2020 generierten die bei den Energie-Geschäftsreisen abgeschlossenen Geschäfte Umsätze in Höhe von circa 169 Millionen Euro. Dies entspricht einem Förderfaktor von rund 20,5 und zeigt, dass jeder in das Programm investierte Euro durchschnittlich rund 20 Euro Umsatz erzeugt hat.

Die Bausteine und Ziele des AHK-Geschäftsreiseprogramms:

  • Gezieltes Hinführen deutscher Unternehmen zu potenziellen Geschäftspartnern im Rahmen einer Geschäftsreise in den Zielmarkt. Je Energie-Geschäftsreise werden maximal acht Unternehmen individuell betreut.
  • Herausstellen deutscher Technologien und der Führungsrolle Deutschlands in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Kontext eines Fachsymposiums im Gastland.

Die Erfolge des Programms liegen auf der Hand:

  • So geben knapp 75 Prozent der Teilnehmer von Energie-Geschäftsreisen an, dass die Umsatzzahlen gesteigert werden konnten.
  • Im Rahmen des Energie-Geschäftsreiseprogramms wurden und werden die AHKs in die Thematik eingeführt und als qualifizierte Ansprechpartner für Interessenten und Anwender vor Ort und für deutsche Unternehmen aufgebaut.
  • Gleichzeitig gelang es mit Hilfe des AHK-Netzes und ihrer etablierten und anerkannten Rolle in den Gastländern, die Technologieführerschaft Deutschlands eindrucksvoll zu vermitteln.
  • In den meisten Zielländern hat sich die jeweilige AHK als eine der wichtigsten Anlaufstellen für die Themen erneuerbare Energien und Energieeffizienz etabliert. Aufgrund ihrer Schwerpunktarbeit konnten die jeweiligen Märkte umfassend analysiert und als Zielgruppenanalysen dem gesamten Branchenspektrum in Deutschland zugänglich gemacht werden.

Die Exportinitiative im Web

Informationen zu aktuell geplanten Veranstaltungen und weiteren Maßnahmen finden Sie auf der Website der Exportinitiative Energie unter www.german-energy-solutions.de.


Kontakt

Porträtfoto Muna Karatschai
Muna Karatschai Referatsleiterin AHK-Projekt Exportinitiative Energie