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Rückgänge vor allem im Gastgewerbe und im Handel

Kellnerin in leerem Lokal

Neue Geschäfte oder Restaurants Fehlanzeige: Corona dämpft das Gründungsinteresse

© wagnerokasaki/E+/Getty Images

Traditionell werden im Handel und in Dienstleistungsbranchen häufig Unternehmen gegründet. Der Aufbau einer neuen unternehmerischen Existenz erfordert dort etwa im Vergleich zu einer Gründung in der Industrie deutlich weniger Startkapital. 22 Prozent aller Teilnehmer an IHK-Gründungsberatungen wollten im Handel gründen, in den Dienstleistungsbereichen waren es 35 Prozent (personen- und unternehmensbezogene Dienste zusammengenommen). Im Gastgewerbe waren es im stark von Corona-Einschränkungen gekennzeichneten Jahr 2021 immerhin noch 12 Prozent.

Damit waren gerade auch Branchen, in denen vergleichsweise häufig unternehmerische Existenzen gegründet werden, von der Pandemie hart betroffen. Das wirkte sich auf das Gründungsinteresse aus: So vermelden die IHKs 23 Prozent weniger Interessenten an einer Gründung im Gastgewerbe. Für den Handel waren es noch einmal 8 Prozent weniger.

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Porträtbild Dr. Marc Evers, Referatsleiter Mittelstand | Existenzgründung | Unternehmensnachfolge
Dr. Marc Evers Referatsleiter Mittelstand, Existenzgründung, Unternehmensnachfolge