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Weniger Abhängigkeit, mehr Kooperation

Deutsch-französischer Gipfel zur digitalen Souveränität soll Europa stärken
Friedrich Merz am Stehpult

Kanzler Merz: Europas digitale Souveränität stärken

© Bundesregierung / Jesco Denzel

Am 18. November trafen sich EU-Digitalminister auf Einladung von Deutschland und Frankreich in Berlin, um den Weg zu mehr digitaler Souveränität zu ebnen. Gerade in Bereichen wie Cloud, KI und Quantentechnologie sollen Abhängigkeiten insbesondere von den USA und China reduziert werden.

Der Gipfel wurde bereits im August auf dem Deutsch-Französischen Ministerrat angekündigt und fand nun unter Teilnahme von EU-Digitalkommissarin Henna Virkkunen und 23 EU-Digitalministern statt. Klarer Fokus lag dabei auf europäischen Unternehmen. Bereits während des Gipfels wurden 12 Milliarden Euro zusätzliche Investitionen in Europa angekündigt.  

Digitalminister Karsten Wildberger betonte, dass die Europäer bei Schlüsseltechnologien zu den Spitzenreitern gehören könnten und wollten. "Wir haben starke Unternehmen, das Können, die Kompetenzen und die kreativen Köpfe. Deutschland und Frankreich wollen Motor für mehr europäische digitale Souveränität sein."  

Auf Seite der Mitgliedstaaten wurde angekündigt, dass die Bundesverwaltung verstärkt als "Ankerkunde" für europäische Technologien auftreten soll. Zudem wollen sich Deutschland und Frankreich für bessere Rahmenbedingungen auf EU-Ebene einsetzen. 

Der Digital-Gipfel soll dabei nur als Startpunkt gelten – weitere Maßnahmen und konkrete Schritte sind laut Bundesregierung bereits in Planung. 

Kontakt

Jonas Wöll_quer
Jonas Wöll Referatsleiter Digitaler Binnenmarkt, EU-Verkehrspolitik, Regionale Wirtschaftspolitik