Deutschlands Unternehmerinnen und Unternehmer haben ein hohes Informationsbedürfnis, das sie über eine breite Vielfalt an Medien decken. Das geht aus einer aktuellen, vom IHK-Preis für Wirtschaftsjournalismus "Ernst Schneider" beauftragten Online-Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstitutes Forsa hervor.
Wie die Auswertung von 1.530 Online-Interviews zeigt, wird vor allem die Wirtschaftsberichterstattung in den überregionalen Medien geschätzt. Die Ergebnisse belegen aber auch die wachsende Bedeutung sozialer Medien als zentrale Informationsquelle für die Wirtschaft.
"Unternehmerinnen und Unternehmer informieren sich gezielt, umfassend und vielseitig, um wirtschaftliche Entscheidungen fundiert zu treffen", erklärt Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer.
Konkret äußerten sich knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten "zufrieden" oder "sehr zufrieden" mit der Wirtschaftsberichterstattung überregionaler Medien. Die Berichterstattung in den lokalen Medien bewerteten 47 Prozent positiv, während sich 44 Prozent mit dieser "weniger" oder "gar nicht zufrieden" zeigten.
Die Untersuchung ergab ferner, dass soziale Medien (von 64 Prozent der Befragten genannt) und lokale Tageszeitungen (62 Prozent) die am häufigsten genutzten Informationsquellen für Unternehmerinnen und Unternehmer sind, dicht gefolgt von Fachmagazinen (50 Prozent), Wirtschaftsmagazinen (48 Prozent) und überregionalen Tageszeitungen (37 Prozent).
Die Umfrage wurde von Forsa zwischen Oktober 2024 und Januar 2025 durchgeführt.
Kontakt
Dr. Hartmut SpieseckeLeiter IHK-Preis für Wirtschaftsjournalismus "Ernst Schneider"