Umso wichtiger ist es jetzt, die Einbindung des Privatsektors in die Initiative und deren finanzielle Ausgestaltung zu begleiten. Vor diesem Hintergrund hat die DIHK ein Ideenpapier zu Global Gateway veröffentlicht.
In dem Ideenpapier fordert die DIHK niedrigere Hürden und bessere Rahmenbedingungen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Komplizierte Förderbedingungen, fehlende Unterstützung bei der Partnersuche und mangelnde Absicherung gegen Risiken stellen bisher für viele Unternehmen zu große Hürden für eine Beteiligung dar.
Die DIHK schlägt folgende Verbesserungen vor: einfachere Ausschreibungsverfahren, Garantien gegen Investitionsausfälle, ein zentraler One-Stop-Shop zur Orientierung sowie KMU-Zugang zu Fördergeldern mit niedrigeren Mindestvolumen.
Auch die Sichtbarkeit der Initiative sowie die Kommunikation über Global Gateway müssen sich verbessern. Bei der Steuerung der Initiative sollte der Privatsektor langfristig eingebunden werden. Global Gateway hat das Potenzial, Infrastrukturlücken weltweit zu schließen, wenn dabei europäische Unternehmen stärker einbezogen werden.