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Neue Phase der internationalen Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff

Gegenseitige Anerkennung der Wasserstoff-Zertifizierungssysteme
H2-Moleküle mit Netzgitter

Netze rasch ausbauen: (Nicht nur) bei der Wasserstoff-Infrastruktur besteht noch Handlungsbedarf

© Andriy Onufriyenko / Moment / Getty Images

Am 5. Dezember 2023 unterzeichneten 36 Staaten auf Initiative von Deutschland, Japan und Namibia eine Absichtserklärung zur gegenseitigen Anerkennung von Zertifizierungssystemen für Wasserstoff und Derivate am Rande der Weltklimakonferenz COP28.

Die Absichtserklärung mit dem Titel „Mutual Recognition of Certification Schemes for Renewable and Low-Carbon Hydrogen and Derivates“ soll der Harmonisierung technischer Normen dienen, um eine gegenseitige Anerkennung von Methodologien und Zertifizierern zu ermöglichen.

Mit dem Ziel, einen verlässlichen und vertrauenswürdigen Handel mit Wasserstoff und seinen Derivaten zu etablieren, haben viele potenzielle Partner von Deutschland wie die USA, Kanada, Australien, Namibia, Südafrika, Indien und Brasilien sowie europäische Partner diese Absichtserklärung unterzeichnet.

Deutschland wird in Zukunft auf den Import von Wasserstoff angewiesen sein und setzt sich daher für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit sowie die Schaffung von Wertschöpfungsketten über Ländergrenzen hinweg ein, um die notwendigen Voraussetzungen für einen interregionalen Handel von Wasserstoff und seinen Derivaten zu schaffen.