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Warum die EU für die Wirtschaft wichtig ist

Zehn Punkte, warum die EU für die Wirtschaft wichtig ist
Europa Pakete

Der gemeinsame EU-Binnenmarkt erleichtert den grenzüberschreitenden Handel von Waren

© Bet_Noire / Creative / Getty Images

Die EU beeinflusst in vielerlei Hinsicht die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft und bietet zahlreiche Vorteile: von der Förderung des Binnenhandels bis zur Schaffung von Arbeitsplätzen. DIHK kompakt fasst zehn wichtige Punkte zusammen.

Das spricht für Europa:

Deutsche Unternehmen wickeln über die Hälfte ihrer Im- und Exporte innerhalb der EU ab. Durch den gemeinsamen Binnenmarkt gibt es keine Zölle und weniger Hürden beim grenzüberschreitenden Handel mit Waren und Dienstleistungen. Auch die heimischen Absatz- und Beschaffungsmärkte wurden erheblich erweitert.

Dank der Schengener Abkommen sind bei Dienstreisen in die meisten EU-Staaten keine Grenz- oder Passkontrollen notwendig. Auch Güter überqueren die Grenzen ohne Wartezeiten.

Die EU macht Auslandsinvestitionen einfacher: Betriebe sowie Bürgerinnen und Bürger haben das Recht, sich EU-weit niederzulassen, wirtschaftlich tätig zu werden oder einer Ausbildung oder Arbeit nachzugehen. Unternehmen können dadurch aus einem größeren Pool an Talenten aus der gesamten EU rekrutieren und aus einer größeren Anzahl an Standorten wählen.

In 20 der 27 EU-Staaten zahlt man mit dem Euro. Somit fallen Umtauschgebühren und Wechselkursrisiken bei Transaktionen im Euroraum weg.

Als größter Wirtschaftsraum der Welt hat die EU auf globaler Ebene mehr Gewicht, etwa in internationalen Organisationen, bei der Verhandlung von Handelsabkommen oder bei der Einigung auf Standards. 

Wer in einem anderen EU-Land wirtschaftlich tätig ist, muss wegen des gemeinsamen EU-Rechts oft weniger Anpassungen vornehmen. Das bedeutet geringeren Verwaltungsaufwand und bietet besseren Schutz, etwa durch europaweite Patente. 

Mit Mitteln aus EU-Fonds werden Standortnachteile von strukturschwächeren Regionen ausgeglichen – auch in Deutschland. Das unterstützt auch die Wirtschaft vor Ort. 

Die EU trägt zur Stabilisierung und wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Nachbarländer bei und erleichtert Wirtschaftsbeziehungen durch die Verbreitung ihrer Regeln und Standards. 

Mit finanziellen Förderprogrammen unterstützt die EU grenzüberschreitende Spitzenforschung und innovative Unternehmen. 

In Zeiten, in denen Nachbarregionen einen Krieg erleben, darf das Friedenprojekt als Ursprungsidee der EU nicht vergessen werden. Und die Idee hat funktioniert – die EU befindet sich in der bislang längsten Friedensperiode ihrer Geschichte. Das sichert politische Stabilität für unternehmerisches Handeln. 

Das komplette DIHK kompakt gibt es hier zum Download:

EU und Wirtschaft – 10 Punkte, die für Unternehmen wichtig sind (PDF, 77 KB)


Kontakt

Zwick, Sandra
Sandra Zwick Referatsleiterin Europapolitik, EU-Finanzierungsinstrumente, EU-Außenwirtschaftsförderung
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