Stéphane Séjourné, Exekutiv-Vizepräsident der EU-Kommission (l.), und Samson Gwede Mantashe, Mitglied der südafrikanischen Nationalversammlung (r.), schlossen das Abkommen unter den Augen von (hinten, v.l.) António Costa, Cyril Ramaphosa und Ursula von der Leyen
Die Europäische Union hat ihre erste "Clean Trade and Investment Partnership" (CTIP) vereinbart: Im Vorfeld des G20-Gipfels in Johannesburg besiegelten die EU und Südafrika eine entsprechende Partnerschaft.
Mit der Unterzeichnung des Abkommens am 20. November hat die EU das Anfang 2025 vorgestellte neue Handelsinstrument der CTIP erstmals umgesetzt. Die Vereinbarung mit Südafrika soll einerseits Handel, Investitionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern und gleichzeitig die Dekarbonisierung in Südafrika sowie resiliente Lieferketten unterstützen.
Weitere Ziele sind, Investitionsmöglichkeiten für Unternehmen zu schaffen und den Zugang zu wichtigen Rohstoffen zu verbessern. Insbesondere der Ausbau von Stromnetzen und erneuerbaren Energien in Südafrika soll gefördert werden. Auch auf eFuels und Clean-Tech liegt ein Schwerpunkt.
Die Wirtschaft soll im Rahmen eines Business-to-Government-Forums eingebunden werden.
