
Eines von vielen Global-Gateway-Projekten: Die von der EU finanzierte Logone-Brücke verbindet Kamerun nun mit dem Tschad
© European Union, 2023 / Daniel Beloumou
Eines von vielen Global-Gateway-Projekten: Die von der EU finanzierte Logone-Brücke verbindet Kamerun nun mit dem Tschad
© European Union, 2023 / Daniel Beloumou
Mit "Global Gateway" hat die EU Ende 2021 eine Strategie ins Leben gerufen, die die Konnektivität weltweit verbessern soll. Sie zielt darauf ab, durch öffentliche und private Investitionen die globale Infrastruktur insbesondere in Entwicklungsländern nachhaltig zu entwickeln. Schwerpunkte sind dabei die Bereiche Digitales, Energie, Verkehr sowie Gesundheit, Bildung und Forschung.
Anders als bei der chinesischen Belt and Road Initiative spielt dabei Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle: Global Gateway unterstützt etwa Investitionen in erneuerbare Energien, grüne Verkehrssysteme, digitale Infrastruktur und intelligente Städte. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit zwischen der EU, ihren Mitgliedstaaten, den Partnerländern und dem Privatsektor gestärkt werden, um globale Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Insgesamt wollen die EU und ihre Mitgliedstaaten bis 2027 Investitionen in Höhe von bis zu 300 Milliarden Euro mobilisieren. Für den deutschen Privatsektor können sich Chancen in Form von vereinfachtem Marktzugang, neuen Absatzmärkten und Geschäftspartnerschaften ergeben, wenn Global Gateway praxisnah aufgesetzt wird.
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