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Datenmarktplatz

Weltkarte aus Schaltkreisen

Daten sind ein wichtiges Wirtschaftsgut. Für ihre Nutzung muss es aber rechtssichere Rahmenbedingungen geben

© wigglestick / iStock / Getty Images Plus

Worum geht es?

Ein Datenmarktplatz bietet eine Plattform zum Datenaustausch zwischen Datengebenden und Datennutzenden. Die Plattform vermittelt Daten, indem Sie den (potenziellen) Datennutzenden aufzeigt, welche Daten verfügbar sind. Je nach tatsächlicher Ausgestaltung des Marktplatzes können die Daten dabei dezentral bei den Datengebenden oder zentral in einer Cloud gespeichert sein. Der Datenmarktplatz ist eine zentrale Komponente eines Datenraums.

Wie können Unternehmen profitieren?

Unternehmen, die Daten erwerben möchten, können über einen Datenmarktplatz ein aggregiertes Angebot über verfügbare Daten finden. Unternehmen, die ihren Datenbestand durch Teilung monetarisieren möchten, können durch einen Marktplatz eine erhöhte Sichtbarkeit gegenüber potenziellen Kunden erreichen.  

Ein Beispiel

Der Mobilitäts Daten Marktplatz (MDM) der Bundesanstalt für Straßenwesen hat als existierendes Beispiel gezeigt, wie Unternehmen von einem Datenmarktplatz profitieren könnten. Öffentliche Einrichtungen haben über die Plattform Verkehrsdaten angeboten – zum Beispiel hat der Freistaat Bayern Echtzeitdaten bezüglich der Auslastung von LKW-Parkplätzen bereitgestellt. Logistik- oder Speditionsunternehmen können diese Daten beispielsweise nutzen, um ihre Routenplanung effizient zu gestalten und somit die eigene Produktivität zu steigern. Der MDM geht jetzt in die Mobilithek als zentralen Ort für alle öffentlich zugänglichen Verkehrsdaten der deutschen Behörden über.

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Kontakt

Porträtfoto Katrin Sobania
Dr. Katrin Sobania Referatsleiterin Wirtschaft Digital (kommissarisch)