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Versorgung mit Rohstoffen

Rohstoffe: Luftbild zum Tagebau von Sand und Kies

Die Rohstoffversorgung sollte besser nicht auf Sand gebaut sein

© ollo / E+ / Getty Images

Deutschland ist bei fossilen Brennstoffen, metallischen Rohstoffen und vielen Industriemineralien fast vollständig von Importen abhängig. Dabei gibt es viele Risikofaktoren – die Palette reicht von politischer Instabilität in manchen Förderstaaten bis hin zu strategischen Handelsbeschränkungen.

Rohstoffe sind essenzielle Grundlage für die Wirtschaft in Deutschland – für die industrielle Produktion ebenso wie für die digitale Transformation oder die Energiewende.

Verwerfungen in den globalen Lieferketten, politische Instabilität oder schlicht Knappheit verdeutlichen, wie abhängig die deutschen Unternehmen von Rohstoffimporten sind. Zwar haben die heimischen Rohstoffe – zumindest in der Debatte um die Reduzierung von Abhängigkeiten – wieder an Bedeutung gewonnen. Sie vermögen aber die notwendigen Importe nicht zu ersetzen.

Die DIHK hat sich auf die Fahne geschrieben, ihre Unternehmen bei der Sicherung von Rohstoffen zu unterstützen, durch gezielte Interessenvertretung in Berlin und Brüssel, wenn es um die Rahmenbedingungen für die Rohstoffversorgung von Unternehmen geht, und durch Beratung und Vermittlung, die sie gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland und dem Netzwerk der Auslandshandelskammern (AHKs) in rohstoffreichen Ländern anbietet.

Karte AHK-Rohstoffkompetenzzentren

Diese Regionen decken die Rohstoffkompetenzzentren ab

© German Mining and Resources Network

Dafür koordiniert die DIHK das internationale German Mining and Resources Network – ein Netzwerk, dessen Kern die AHKs bilden, die über eigene Rohstoffkompetenz-Zentren verfügen. Das Netzwerk wird komplettiert durch weitere AHKs in rohstoffreichen Ländern und wichtige Partner und Institutionen wie die DERA – die Deutsche Rohstoffagentur in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) – und Germany Trade and Invest (GTAI). Dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium ist es zudem in wichtige Rohstoffinitiativen der Bundesregierung eingebunden.

Logo AHK-Rohstoffkompetenzzentren

© DIHK

Um das Netzwerk für Unternehmen leichter zugänglich zu machen, haben DIHK, DERA und GTAI ihre Kräfte gebündelt und mit der "Anlaufstelle Rohstoffe" eine zentrale Stelle eingerichtet, in der Unternehmen mit Rohstoffbedarf und Anbieter von Rohstoffen Unterstützung erhalten.

Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter www.ahk.de.

Kontakt

Dr. Gabriele Rose International Economic Relations, Special Representative Asia-Pacific, Initiative International Resources & Sustainability

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Philipp Flore_quer
Phillip Flore Referatsleiter Lieferkettendiversifizierung

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Katharina Hurka Referatsleiterin Europäische Umwelt- und Rohstoffpolitik

DIHK-Analyse

In einer Analyse von Mitte 2021 skizzierte die DIHK die Entwicklung bei den Rohstoffpreisen und die Folgen der massiven Verteuerungen für deutsche Unternehmen.