Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump bleibt unberechenbar. Was die Situation für hiesige Unternehmen bedeutet, diskutieren Fachleute aus Wirtschaft und Politik am 8. Juli bei einem neuen Termin aus der Reihe "Geoökonomie in der Praxis".
Seit seiner Amtsübernahme im Januar hat Trump eine Vielzahl von Zöllen angekündigt, in Kraft gesetzt, wieder aufgehoben oder zeitweise ausgesetzt und damit für große Verunsicherung in der deutschen Wirtschaft gesorgt. Nach aktuellem Stand sollen – zusätzlich zu den bereits in Kraft getretenen Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte sowie auf Autos und Autoteile – ab dem 9. Juli Abgaben in Höhe von 20 Prozent auf fast alle Waren aus der EU fällig werden.
Die weitreichenden Folgen der erratischen US-Handelspolitik für die hiesige Wirtschaft erörtern Expertinnen und Experten am 8. Juli ab 15 Uhr unter der Überschrift "Planung im Ungewissen – Was US-Zölle für deutsche Unternehmen bedeuten". Der Termin ist der vierte in der gemeinsamen Veranstaltungsreihe der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zu geoökonomischen Themen.
Christian Forwick aus dem Bundeswirtschaftsministerium hält den Impulsvortrag und tritt anschließend in den Dialog mit der Wirtschaft, unter anderem mit Katrin Kamin von Siemens und Melanie Vogelbach von der DIHK.
Dabei geht es etwa um die Frage, ob die Zollpolitik des Weißen Hauses zu einer Produktionsverlagerung in die USA führt oder, im Gegenteil, abschreckend wirkt. Wie sich die neue Bundesregierung gegenüber dem Kurs der US-Regierung positionieren sollte, ist ebenfalls Gegenstand der Debatte.
Wenn Sie die Diskussion per Zoom verfolgen möchten, registrieren Sie sich bitte bis zum 7. Juli unter dgap-org.zoom.us.