Immer noch sind viele Fertigungskapazitäten hierzulande nicht ausgelastet
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Dass die deutschen Industriebetriebe ihre Produktion im Februar erneut leicht steigern konnten, kommentiert die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) nur vorsichtig optimistisch.
Das Produzierende Gewerbe in Deutschland hat nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar 2024 preis-, saison- und kalenderbereinigt 2,1 Prozent mehr hergestellt als im Monat zuvor, nachdem die Produktion im Januar gegenüber Dezember um 1,3 Prozent zugelegt hatte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 verzeichneten die Statistiker allerdings im Berichtsmonat ein Minus von kalenderbereinigt 4,9 Prozent.
DIHK-Konjunkturexperte Jupp Zenzen bewertet den erneuten Zuwachs in der Industrieproduktion als "erfreulich", er sei jedoch "leider noch kein Grund zur Entwarnung". Denn: "Die Neuaufträge in der Industrie bewegen sich weiter auf niedrigem Niveau", stellt er klar. Strukturelle Probleme wie nach wie vor hohe Energiekosten, Fachkräftemangel und überbordende Bürokratie hemmten die Betriebe hierzulande weiterhin.
Zenzens Resümee: "Die Unternehmen brauchen dringend klare Verbesserungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, damit die deutsche Wirtschaft möglichst schnell wieder auf Wachstumskurs einschwenken kann."
