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"Die Woche in Brüssel"

Aktuelle Informationen zur europäischen Wirtschaftspolitik

Die Woche in Brüssel: "Europa verliert den Anschluss" – 700 Unternehmen beim Europäischen Parlament der Unternehmen

Europa steht am Scheideweg. 700 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Europa wollen am 4. November beim Europäischen Parlament der Unternehmen (EPdU) ein deutliches Zeichen setzen. Für einen Tag übernehmen sie in einer simulierten Plenarsitzung die Rolle von Europaabgeordneten und diskutieren mit Vertretern aus Kommission und Parlament über nichts Geringeres als die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Europa.

Die Diagnose ist ernst: Im globalen Standortwettbewerb gerät Europa zunehmend ins Hintertreffen. Hohe Energiepreise, überbordende Regulierung und Hemmnisse im Binnenmarkt lähmen die Wettbewerbsfähigkeit.

"Wir haben ein echtes Standortproblem", warnt Peter Adrian, DIHK-Präsident und Leiter der 90-köpfigen deutschen EPdU-Delegation. "Europa braucht eine klare Agenda: Bürokratie abbauen, Binnenmarkt-Barrieren beseitigen, Energiepreise senken. Nur so bleiben wir im Rennen." Seine Forderung ist eindeutig: "Europa muss schneller, offener und praxisnäher werden. Unternehmen brauchen stabile Rahmenbedingungen und Raum für Innovation – keine Regelungsflut."

Auf der Agenda des EPdU: Binnenmarkt-Potenziale, Energiekrise, Protektionismus und konkrete Lösungsvorschläge aus der Unternehmenspraxis. Das EPdU findet alle zwei Jahre statt und wird von dem europäischen Kammerdachverband Eurochambres organisiert. Es bietet Unternehmern die einmalige Chance, ihre Anliegen direkt dort zu platzieren, wo Europas Zukunft entschieden wird.

Wenn Sie Unternehmerinnen und Unternehmer live zum EPdU hören wollen, dann hören Sie in den Podcast dazu rein. 

Ihre Freya Lemcke

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Porträtfoto von Freya Lemcke
Freya Lemcke Leiterin der DIHK-Vertretung bei der EU
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