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DIHK-Ausbildungsumfrage 2023

Mehr Betriebe denn je suchen vergeblich nach Azubis
Azubi-Mädchen mit Smartphone in Werkhalle

Immer mehr Betriebe von Azubi-Mangel betroffen

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt bleibt für Unternehmen angespannt. Das zeigt eine aktuelle Online-Umfrage der DIHK. 47 Prozent der Ausbildungsbetriebe im IHK-Bereich finden nicht genug Azubis; bei mehr als 30.000 Unternehmen kam keine einzige Bewerbung an. Hier gibt es die Pressemitteilung mit weiteren Details.

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Porträtbild Ulrike Friedrich, Referatsleiterin Ausbildungsmarketing und -analysen | Digitalisierung
Ulrike Friedrich Referatsleiterin Ausbildungsmarketing und Kampagnenmanagement

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Umfrage im Überblick

Die Anzahl der gemeldeten Ausbildungsangebote übersteigt die der nachfragenden Jugendlichen deutlich.

37 Prozent der IHK-Ausbildungsbetriebe, die nicht alle Ausbildungsstellen vergeben konnten, haben keine einzige Bewerbung erhalten. Dies bedeutet einen Anstieg auf über 30.000 Ausbildungsbetriebe – eine Steigerung um rund 11 Prozent im Vergleich zur Vorumfrage aus dem Jahr 2022.

Die Betriebe wissen um die Bedeutung einer frühzeitigen und praxisorientierten Berufsorientierung, um ihr Ausbildungsangebot und junge Menschen zusammenzubringen. Deshalb wollen acht von zehn Unternehmen ihr Engagement in der beruflichen Orientierung noch weiter intensivieren. Dazu bieten 61 Prozent der Unternehmen künftig mehr Praktikumsplätze und damit praktische Einblicke in den Betriebsalltag an.

Arbeiten in flachen Hierarchien (62 Prozent) und mit moderner IT-Technik (49 Prozent) sind laut der vorliegenden Befragung attraktive Maßnahmen der IHK-Ausbildungsunternehmen, um den Bedürfnissen des Nachwuchses entgegenzukommen. Damit erfüllen viele Betriebe die Wünsche der "Gen Z".

Die IHK-Ausbildungsbetriebe stellen sich immer stärker auf junge Menschen mit Startschwierigkeiten ein und geben vielfältige Hilfen. Bereits 2019 förderten 77 Prozent der Betriebe junge Menschen mit Startschwierigkeiten und ermöglichten ihnen die Chance auf einen erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung. 2023 hat dieser Anteil auf 80 Prozent weiter zugenommen.

47 Prozent

2022 konnten im Bundesdurchschnitt 47 Prozent der IHK-Ausbildungsbetriebe nicht alle Ausbildungsplätze besetzen

Fünf Personen lernen gemeinsam

Unterstützung beim Ausbildungsstart

Angesichts der Lage auf dem Ausbildungsmarkt geben die Unternehmen zunehmend auch jungen Menschen mit Startschwierigkeiten eine Chance. Sie bieten vielfältige Hilfestellungen und nutzen Instrumente wie etwa Einstiegsqualifizierungen oder das Programm "Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen".

Mann und junge Frau in Arbeitskleidung mit Helm gucken vor Windrad in einen Plan

Branchen verzeichnen unterschiedliche Trends

Die Herausforderungen, vor denen die Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen stehen, sind je nach Branche sehr unterschiedlich. In manchen Zweigen wirken immer noch die Folgen der Pandemie nach; doch auch andere Faktoren spielen eine Rolle.

Zentrale Ergebnisse der Umfrage im Überblick

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    Die Umfrage als PDF-Dokument

    Hier gibt es die komplette DIHK-Ausbildungsumfrage mit zahlreichen Grafiken, Tabellen und Infokästen im PDF-Format zum Download

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