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Kohle auch 2022 wichtigster Energieträger in der Stromerzeugung

Exakt ein Drittel des in Deutschland produzierten und ins Netz eingespeisten Stroms (33,3 Prozent) kam nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im vergangenen Jahr aus Kohlekraftwerken. Damit stieg die Stromerzeugung aus Kohle gegenüber 2021 um 8,4 Prozent.

Zweitwichtigste Energiequelle war demnach die Windkraft, die 2022 mit 24,1 Prozent ein knappes Viertel zur deutschen Stromproduktion beisteuerte; 10,6 Prozent der eingespeisten Strommenge stammten aus Sonnenenergie.

Dagegen sanken die aus Atomkraft (minus 50 Prozent) beziehungsweise Gas (minus 11,3 Prozent) erzeugten Strommengen deutlich. Insgesamt steuerten konventionelle Energieträger nur noch 53,7 Prozent zur Stromeinspeisung bei, nachdem ihr Anteil 2021 noch 57,7 Prozent betragen hatte.

Und: Deutschland importierte im vergangenen Jahr 4,8 Prozent weniger Strom als 2021. Stark rückläufig waren vor allem die Einfuhren aus Frankreich (minus 62 Prozent). Dagegen legten die deutschen Stromexporte im Vorjahresvergleich um 8,5 Prozent zu.

Weitere Einzelheiten und Tabellen zum Thema liefert die Website des Statistischen Bundesamtes.