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DIHK-Auslandsschulpreis für Sozialengagement in Kairo

Weitere Siegerprojekte aus Brüssel und London, Cuenca sowie Lissabon
Gewinner Auslandsschulwettbewerb 2024/2025

Große Bühne für die Gewinner 2024/2025: Die Auslandsschulen wurden im Rahmen der AHK-Weltkonferenz ausgezeichnet

© DIHK / Nils Hasenau

Die Siegerin des 9. DIHK-Wettbewerbs für Deutsche Auslandsschulen kommt aus Ägypten: Die Deutsche Schule der Borromäerinnen in Kairo überzeugte in der Runde 2024/2025 mit einem außergewöhnlichen Sozialprojekt und holte den ersten Platz.

Auf Rang zwei landen die Deutsche Schule London und die Internationale Deutsche Schule Brüssel mit ihrem gemeinsamen Modell der "Internationalen Digitalen Fachoberschule". Zwei dritte Plätze gehen nach Südamerika und Südeuropa – an das Colegio Alemán Stiehle de Cuenca (Ecuador) und die Deutsche Schule Lissabon (Portugal).

Die Preise wurden am 13. Mai im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin verliehen. Den Rahmen bildete der Festabend der AHK-Weltkonferenz, dem zentralen Treffen des weltweiten Netzwerks der Auslandshandelskammern. Insgesamt vergab die Jury Preisgelder in Höhe von 120.000 Euro.

"Brückenbauer und Zukunftsgestalter"

"Unsere Deutschen Auslandsschulen sind weit mehr als Orte der Bildung", betonte Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), bei der Preisverleihung. "Sie sind kulturelle Botschafter, Brückenbauer und strategische Partner der deutschen Wirtschaft weltweit. Wo deutsche Unternehmen aktiv sind, schaffen die Schulen vor Ort ein Stück vertraute Heimat – und ein Netzwerk, das Talente fördert, Vertrauen schafft und Werte vermittelt."

In einer Welt voller geopolitischer Spannungen und globaler Herausforderungen seien diese Schulen "ein wichtiger Anker", lobte Adrian: "Sie verbinden Regionen mit Deutschland, eröffnen jungen Menschen Perspektiven und stärken die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Ihre Absolventinnen und Absolventen denken international, sind mehrsprachig, verantwortungsbewusst und hoch qualifiziert – und damit wertvolle Fachkräfte für die Welt von morgen."

Platz 1: Bildung, die bewegt, in Kairo 

Mit einem besonderen Sozialprojekt bringt die Deutsche Schule der Borromäerinnen Kairo ihre Schülerinnen mit Kindern aus der informellen "Müllstadt" in Kairo zusammen. Gemeinsame Lernprojekte fördern soziale Verantwortung, Eigeninitiative und gegenseitige Wertschätzung – weit über den Klassenraum hinaus.

Die Jury: 

Dieses Projekt verbindet Bildung mit gelebter Menschlichkeit. Es fördert selbstständiges Denken, Empathie und nachhaltiges Handeln – und stärkt die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen.

Peter Adrian: 

Hier zeigt sich, was Schule wirklich leisten kann: Wissen vermitteln, Haltung stärken – und Brücken bauen in die Gesellschaft.

Platz 2: Schule neu gedacht in London & Brüssel

Die Deutsche Schule London und die Internationale Deutsche Schule Brüssel haben gemeinsam ein innovatives Schulmodell entwickelt: Die "Internationale Digitale Fachoberschule" ermöglicht den Erwerb der Fachhochschulreife mit digitalem Unterricht, Praktika und europäischem Austausch – flexibel, vernetzt, zukunftsorientiert.

Die Jury:

Ein visionäres Bildungskonzept, das digitale Kompetenz, europäische Werte und Berufsorientierung klug verbindet.

Peter Adrian:

Diese Schulen denken europäisch – und zeigen, wie moderne Bildung über Grenzen hinweg gelingen kann.

Platz 3: Nachhaltigkeit durch Forschung in Cuenca 

Unter dem Motto "Kleine Wissenschaftler mit großen Ideen" entwickeln Schülerinnen und Schüler des Colegio Alemán Stiehle de Cuenca Umweltkonzepte für Partnerschulen, führen gemeinsam Projekte durch und fördern ökologische wie soziale Kompetenzen in der Region.

Die Jury: 

Ein beeindruckendes Beispiel für Umweltbildung mit Wirkung – innovativ, praxisnah und auf Augenhöhe.

Platz 3: Nachhaltigkeit als Schulprinzip in Lissabon

Die Deutsche Schule Lissabon lebt Nachhaltigkeit als ganzheitliches Konzept – von der Vorschule bis zum Abitur. Als zertifizierte Eco-Escola ist Bildung für nachhaltige Entwicklung integraler Bestandteil des Alltags – getragen von der gesamten Schulgemeinschaft und international vernetzt.

Die Jury: 

Hier wird Nachhaltigkeit nicht nur gelehrt, sondern gelebt – konsequent, partizipativ und zukunftsweisend.

Peter Adrian: 

Die Schulen in Cuenca und Lissabon zeigen: Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Element moderner Bildung.

Globale Bildungsarbeit mit Wirkung

Für den Auslandsschulwettbewerb "Schüler bauen weltweit Brücken" ruft die IHK-Organisation alle zwei Jahre rund 135 Deutsche Auslandsschulen weltweit auf, sich mit innovativen Projekten zu bewerben. Ziel ist es, herausragende Bildungsinitiativen sichtbar zu machen – für mehr Vernetzung, gesellschaftliches Engagement und praxisnahe Vorbereitung auf Studium und Beruf.

"Unsere Auslandsschulen schaffen Perspektiven – für junge Menschen, für den internationalen Austausch und für unsere Wirtschaft. Dieses Engagement verdient Aufmerksamkeit – und Anerkennung", fasst Peter Adrian das Anliegen zusammen.  

Mehr über die Deutschen Auslandsschulen erfahren Sie hier.

Kontakt

Porträtfoto Jana Heiberger, Referatsleiterin Fachkräftesicherung | Ausbildung
Jana Heiberger Referatsleiterin Berufsorientierung, Berufsschule, MINT-Förderung

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Porträtfoto Jan Kuper
Jan Kuper Referatsleiter Neue Entwicklungen in der beruflichen Weiterbildung

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Porträtbild Julia Fellinger, Pressesprecherin
Julia Fellinger Pressesprecherin

Die Jury: Diese Persönlichkeiten haben die Siegerschulen gekürt

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