Pfadnavigation

DIHK erwartet weitere Zunahme bei Firmeninsolvenzen

Marc Evers: Große Herausforderungen am Standort Deutschland
Schild mir Aufschrift "Geschlossen" an einer Fensterscheibe

Immer mehr Betriebe müssen aufgeben

© Heiko119 / iStock / Getty Images Plus

Der hohe Anstieg bei der Zahl der Firmenpleiten in Deutschland – im vergangenen Februar wie auch im Gesamtjahr 2023 – ist nach Einschätzung von Marc Evers, Mittelstandsexperte der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), noch nicht das Ende der Entwicklung.

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Februar 2024 um 18,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Gesamtjahr 2023 stieg sie demnach gegenüber 2022 um 22,1 Prozent.

"Die großen konjunkturellen und strukturellen Herausforderungen am Standort Deutschland setzen der Wirtschaft zu", erklärt Marc Evers den Trend. "Daher ist leider auch für die kommenden Monate von einer weiteren Zunahme der Unternehmensinsolvenzen auszugehen."

Denn: "Immer mehr Unternehmen berichten von Zahlungsschwierigkeiten ihrer Kunden", erläutert der DIHK-Mittelstandsexperte. "Besonders im Bereich der Gesundheits- und sozialen Dienste oder auch bei Kfz-Handel- und Reparatur ist der Anteil der Betriebe, die von zunehmenden Forderungsausfällen betroffen sind, auf mittlerweile ein Viertel gestiegen." Das zeige auch die jüngste DIHK-Konjunkturumfrage, an der sich zu Jahresbeginn mehr als 27.000 Unternehmen beteiligt haben.

Kontakt

Porträtbild Dr. Marc Evers, Referatsleiter Mittelstand | Existenzgründung | Unternehmensnachfolge
Dr. Marc Evers Referatsleiter Mittelstand, Existenzgründung, Unternehmensnachfolge

Kontakt

Porträtbild Petra Blum, Pressesprecherin
Petra Blum Pressesprecherin